Am 6. Juli 2017 wird im oekom-Verlag das Buch mit oben genanntem Titel erscheinen.
Es geht darin um die Frage, wie wir eigentlich in die aktuelle ökologische Krise gekommen sind. Als Stichwörter seien kurz die landwirtschaftliche und die industrielle Revolution genannt, fossile Energien, die Tendenz zu immer aufwändigeren Lösungsansätzen (Entropie), menschliche Urtriebe und psychologische Mechanismen.
Dann beschäftigt sich der Text damit, was von gängigen Lösungsvorschlägen zu halten ist. Kurz genannt seien grünes Wachstum, politisches Durchgreifen, individuelle Lebensstilveränderungen, der erhoffte Bewusstseinssprung oder psychologische Anstöße.
Bei realistischer Betrachtung sind dann eher eigene Wege in der Krise notwendig, der Spagat zwischen Schmerz beim Betrachten der Krise und dem Wunsch, doch noch Lebensfreude haben zu dürfen. Gedanken an die Endlichkeit können hier helfen. Jeder ist endlich, Kulturen sind endlich, Arten sind endlich.
Nur geht man trotz Endlichkeit eigentlich verantwortungsvoll mit dem eigenen Leben um – manche im Buch diskutierte Haltungen mögen dies auch für den Blick auf die Endlichkeit im größeren Rahmen ermöglichen.
Ich freue mich, dass dieser Text erscheinen kann – wissend, dass auch er nicht viel verändern und bewegen wird, ist doch die Mehrheit der Menschen und Wähler nicht an solchen Themen interessiert, die den eigenen Lebensstil infrage stellen könnten. Egal, es musste einfach einmal so gesagt werden!
Letzter Hinweis: am Freitag, den 6.10.2017, findet in München eine Tagung zu umweltpsychologischen Aspekten der Ökokrise statt. Mehr dazu unter https://www.truderingimwandel.de.