Vortrag im Rahmen der Tagung auf Burg Rothenfels im Spessart, 3.-6.11.2022.
Im Vortrag am Abschlusstag geht es um die psychologischen Hürden beim Wahrnehmen der Ökokrise sowie beim Gegensteuern.
Denn, mit Blick auf Klimawandel, Artensterben, Ressourcenschwund: Die globale und komplexe Krise überfordert uns. Gerne verdrängen wir weiterhin, dass eine tiefgreifende Änderung unserer Lebensweise nötig wäre. Stattdessen beruhigen wir uns mit Symbolhandlungen.
Es wird somit Zeit, auch von einem Ende der Illusionen und vom Scheitern zu sprechen. Das gibt es im Leben sonst auch, Fatalismus ist daher nicht angebracht. Perspektiven aus der Psychotherapie können zu einer angemessenen Haltung im Angesicht der Überforderung verhelfen.